10er Entlassgottesdienst der Realschule – 2005

Lied zu Beginn: Chor (mit allen): Joshua fit the battle of Jericho

Begrüßung: van Briel

Einleitung: Schüler

Kyrie: van Briel

Gloria: Lied Nr. 89 – So ist Versöhnung

Gebet: Schüler

Evangelium: Priester

Predigt

Lied: Nr. 104 – Möge die Straße

zur Gabenbereitung: Wir bringen unsere Talente

anschl.: Nr. 60 – Wir bringen gläubig Brot und Wein (Kollekte!)

Sanctus: Lied Nr. 126 – Give me that old time religion

Vater unser – Agnus Dei – Friedensgruß

anschl.: Lied Nr. 94 – Herr ich bin nicht würdig

w. d. Kommunion: Chor: My Lord, what a morning

n. d. Kommunion: Unto the house of the Lord

Schlussgebet: Schüler

Schlusslied: Aufstehn, aufeinander zugehn

 


Kyrie:

Herr, erinnere mich, falls es nötig ist,
dass Du uns nicht aufgetragen hast,
unsere Talente zu vergraben.
Verzeih, dass ich vergesslich bin.

Priester: Herr, erbarme Dich. Alle: Herr, erbarme Dich.

 

Herr, erinnere mich, falls es nötig ist,
dass Du uns aufgetagen hast,
Arbeiter in Deinem Weinberg zu sein.
Verzeih, dass es mir an Begeisterung fehlt.

Priester: Christus, erbarme Dich. Alle: Christus, erbarme Dich.

 

Herr, erinnere mich, falls es nötig ist,
dass Du gesagt hast:
»Ich bin bei Euch alle Tage…«
Verzeih mir meine Angst und Unsicherheit.

Priester: Herr, erbarme Dich. Alle: Herr, erbarme Dich.

 


Evangelium

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

In jener Zeit sagte Jesus zu den Menschen:
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an.
Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu.
Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.

Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.
Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!

Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wußte, daß du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder.

Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewußt, daß ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.

 


Schlussgebet

Ich will aufbrechen
in meine Wirklichkeit
mich selbst entdecken!
Ich nehme mein Herz in meine Hände.

Der Welt wende ich mich entgegen,
strecke meine Hände aus
sie zu nehmen und sie zu formen.

Den vielen Zwängen und dem Unverständlichen,
der Angst und der Gleichgültigkeit
wende ich mich entgegen.

Im Schutze unserer Gemeinschaft
nehme ich die Herausforderung an,
so zu werden, wie Gott mich gedacht hat.

Denn Glauben heißt:
Ich gehe ein Abenteuer ein!

Gott, um eines bitte ich Dich dringlich:
Nimm mich an die Hand!
Lass mich nicht los!

Gott, hier bin ich.
Du hast mich gerufen.

Amen.