10er Entlassgottesdienst 2024 – «Gott geht unseren Weg mit»

10er Entlassfeier der Realschule 2024

«Gott geht unseren Weg mit»

 

 

Lied: Eingeladen zum Fest des Glaubens (Hal 1, 1 – 3)

Eröffnung / Begrüßung: Pastor

Begrüßung: Jana & Mila (geschrieben von Lisa)

Kyrie: Pastor (gesprochen)

Lied: Laudato Si (Hal 162, 1 – 3)

Gebet Pastor

 

 

statt der Lesung: Es macht einen Unterschied

Lied: Halleluja von L. Cohen (Vortrag)

Evangelium & Predigt: Pastor

Fürbitten Jana, Mila, Viola & Lisa

 

 

Gabenbereitung: Wenn das Brot, dass wir teilen (Hal 168, 1 – 3)

Sanctus: Heilig, heilig, heilig (Frey) (Hal 52)

Vater unser / Friedensgruß / Lamm Gottes

n.d. Kommunion: Jesus Christ, You are my life (Hal 362, Englisch, Deutsch, Ital.)

 

 

Text: Zoe & Jule

Schlussgebet Pastor

Segen: Pastor

Lied: Atme in uns, Heiliger Geist (Hal 138, 1 – 3)

 

 


Begrüßung durch die Schüler

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern und Verwandte – und natürlich: liebe Mitschülerinnen und Mitschüler!

Wir heißen Sie alle herzlich willkommen, denn wir stehen heute hier, um einen wichtigen Meilenstein in unserem Leben zu feiern: Unseren Realschulabschluss. Es ist ein Tag voller Freude, und Stolz, aber auch ein Tag des Abschieds und der Reflexion.

Als wir vor einigen Jahren in diese Schule kamen, waren wir neugierig und vielleicht auch ein bisschen ängstlich vor dem, was alles auf uns zukommen würde. Wir haben Freundschaften geschlossen, Höhen und Tiefen durchlebt und sind dabei alle als individuelle Personen herangewachsen. Jeder von uns hat seinen eigenen Weg beschritten, Herausforderungen gemeistert und neue Fähigkeiten erlernt.

Dies haben wir aber nicht ganz allein getan, denn nicht nur unsere Lehrerinnen und Lehrer so wie unsere Eltern haben uns auf diesem Weg begleitet, sondern eine ganz essenzielle Person stand uns ebenfalls ständig und zu jeder Zeit bei. Ihr fragt euch vielleicht jetzt, wen wir meinen, aber die Antwort ist recht simpel, denn es ist Gott. Er steht uns jederzeit bei, ob gute oder schlechte Zeiten, Gott ist immer an unserer Seite, um uns zu behüten.

Und wir wollen uns von Herzen bedanken.

Unsere Lehrerinnen und Lehrer haben uns all die Jahre auf diesem Weg begleitet, uns unterstützt und inspiriert. Sie haben uns nicht nur Wissen vermittelt, sondern uns ebenfalls wichtige Werte wie Respekt, Verantwortung und Teamgeist. Dafür möchten wir von Herzen Danke sagen. Ihr Engagement und vor allem ihre Geduld haben uns geholfen, zu dem zu werden, wer wir heute sind.

Auch unseren Eltern und Familien gilt unser Dank. Sie haben uns stets den Rücken gestärkt, auch wenn wir mal schwierig drauf waren, uns weiterhin motiviert, wenn wir mal aufgeben wollten und uns in diesen schwierigen Zeiten Trost gespendet. Ohne ihre Unterstützung und ihr Vertrauen hätten wir es ganz bestimmt nicht so weit geschafft.

Doch heute ist nicht nur ein Tag des Rückblicks, sondern auch ein Tag des Ausblicks. Vor uns liegen ab heute neue Herausforderungen und Chancen. Einige von uns werden eine Ausbildung beginnen, andere werden weiterführende Schulen besuchen, und wieder andere vielleicht ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Jeder von uns wird seinen eigenen, ganz persönlichen Weg gehen und auch auf unserem weiteren Weg werden wir immer von Gott begleitet und dabei ebenfalls die hier entstandenen Freundschaften und Erfahrungen wie Klassenfahrten oder den einen oder anderen lustigen Spruch, sicher nicht so schnell hinter sich lassen.

Wir werden uns allen vor Augen halten, dass das Lernen niemals aufhören wird. Die Welt verändert sich ständig, und es ist wichtig, neugierig zu bleiben und offen für Neues. Mit dem Wissen und den Fähigkeiten, die wir hier mitnehmen, sind wir gut vorbereitet, unsere Zukunft zu gestalten und unsere Träume zu verwirklichen.

Zum Abschluss möchten wir uns allen gratulieren. Wir alle haben hart gearbeitet, um heute hier stehen zu können und können stolz auf das sein, was wir erreicht haben. Lasst uns die letzten gemeinsamen Stunden und Momente miteinander genießen und voller Zuversicht in die Zukunft blicken. Wir haben alles, was wir brauchen, um erfolgreich zu sein und unser Leben selbstbestimmt zu gestalten!

Vielen Dank und viel Spaß bei unserer Abschlussfeier!


 

 

 


Kyrie

Herr Jesus Christus, Du bist verborgen unter uns. Du verlässt uns nicht, auch wenn wir Dich vergessen. Herr, erbarme Dich! – Alle: Herr, erbarme Dich.

Du bist bei uns, Du trägst uns und wirkst durch uns. Du gibst unserem Leben
Richtung, Sinn und Halt. Christus, erbarme Dich! – Alle: Christus, erbarme Dich.

Gib Dich uns immer wieder zu erkennen, wenn wir glauben, in unserem Leben allein zu sein. Herr, erbarme Dich! – Alle: Herr, erbarme Dich.

Der allmächtige und liebende Gott erbarme sich unser, er lasse uns all unsere Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben. Amen.


 

 

 


Gebet

Allmächtiger und gütiger Vater,

Du begleitest uns in unserem Leben von Kindesbeinen an. Immer warst Du an unserer Seite und wirst dort auch bis zum Ende der Tage bleiben. Aber nicht immer spüren wir Deine Gegenwart, Deinen Schutz, Deine Macht und Deine Liebe. Und doch bist Du es, der uns atmen lässt, Kraft zum Hoffen gibst und uns liebt.

Auch heute bist Du unter uns, siehst uns, hörst uns und kennst unsere Dankbarkeit genauso wie unser Hoffen, unsere Ängste und unsere Zuversicht.

Bleibe heute und alle Tage mit uns; stärke uns in dunklen Tagen mit dem Licht Deines Sohnes. Bleibe alle Tage bei uns und allen unseren Freunden; unseren Familien, Mitschülern und Lehrern, schenke allen Deinen Geist, der uns immer wieder zusammenführen wird.

Sei jetzt und alle Tage das Licht, das uns erleuchtet, die Kraft, die uns erfüllt und der Beistand, der uns nicht verlässt. Bleibe Du das Licht, das als ewiges Leben in uns brennt – durch Christus unseren Herrn. Amen.


 

 

 


Anstelle der Lesung: Es macht einen Unterschied

Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging,
sah er vor sich einen jungen Mann,
der Seesterne aufhob und ins Meer warf.

Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte,
fragte er ihn,
warum er das denn tue.

Die Antwort war,
dass die gestrandeten Seesterne sterben würden,
wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen blieben.

„Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier“,
erwiderte der Alte.
„Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?“

Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand
und warf ihn in die rettenden Wellen.
Dann meinte er: „Für diesen hier macht es einen Unterschied!“


 

 

 


Fürbitten

Herr, Du kennst unsere Kräfte, Fähigkeiten und Chancen. Auch die, die uns selbst noch verborgen sind. Für uns und alle, die uns am Herzen liegen, bitten wir Dich:

Lieber Gott, wir bitten dich, dass du jedem von uns eine gute Zukunft schenkst, mit einem guten Beruf, einer gesunden Familie und einem erfolgreiches Leben.

Herr wir bitten dich, hilf allen Menschen, denen es auf dieser Welt schlecht geht und schenke ihnen Glück für ihre Zukunft.

Nachdem wir die 10. Klasse gemeistert haben , möge Gott uns weiterhin auf unseren Weg begleiten. Auch wenn es manchmal schwierig war, wird es besser laufen, und Gott wird uns zur Seite stehen.

Lieber Gott, wir haben nun unseren Schulabschluss, doch denke auch an die Kinder die so eine Möglichkeit nicht haben. Denke auch an diejenigen, die unter Hunger und Durst leiden und beschütze sie so wie du uns schützt.

Es gibt im Leben nicht nur positive, sondern auch negative Nachrichten. Herr, gib uns auch in schlechten Zeiten die Kraft und die Motivation, zu unserem Weg zurückzufinden.

Herr wir bitten dich, halte deine Hand über alle Menschen die Opfer von einem Schicksalsschlag wurden und Hilfe brauchen, halte deine Hand über alle Menschen mit Beeinträchtigungen oder Menschen die Hilfe benötigen und schenke ihnen deinen Segen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.


 

 

 

 


Evangelium

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

Am ersten Tag der Woche waren zwei von den Jüngern
auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus,
das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.
Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.

Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten,
kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.
Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet?
Da blieben sie traurig stehen und der eine von ihnen – er hieß Kleopas –
antwortete ihm:
Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt,
was in diesen Tagen dort geschehen ist?
Er fragte sie: Was denn?
Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret.
Er war ein Prophet, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk.
Doch unsere Hohepriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen
und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde.
Da sagte er zu ihnen: Ihr Unverständigen,
deren Herz zu träge ist, um alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.
Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen?
Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.

So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren.
Jesus tat, als wolle er weitergehen,
aber sie drängten ihn und sagten:
Bleibe bei uns; denn es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt!
Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und es geschah, als er mit ihnen bei Tisch war,
nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen.
Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn;
und er entschwand ihren Blicken.
Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns,
als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?

Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück
und sie fanden die Elf und die mit ihnen versammelt waren.
Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.
Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt
und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.


 

 

 


Text nach der Kommunion

Am Ende dieses Gottesdienstes wollen wir kurz innehalten.

Denn nun sind wir an einem Augenblick angelangt,
den wir wahrscheinlich nicht so schnell vergessen werden.
Gleich werden wir unsere Zeugnisse in den Händen halten,
anschließend bis in die Nacht feiern
und damit unsere Schulzeit hier beschließen.

Vorher wollen wir noch allen Danke sagen.
Unseren Eltern, den Lehrern und unseren Mitschülern.
Vielen Dank, dass ihr da seid.
Vielen Dank, dass es Euch gibt.

Wir wünschen Euch, dass Ihr es nicht bereut, uns unterstützt zu haben.
Wir wollen Euch unsere Dankbarkeit auch dadurch zeigen,
dass wir das Beste aus unserem Leben machen wollen.
Lassen wir uns alle davon überraschen, was aus uns mal wird!

Vielen Dank auch Euch, den Mitschülern.
Danke für die Zeit mit Euch.
Danke für den Spaß, den wir gemeinsam hatten.

Bevor wir auseinander gehen
und vielleicht den einen nie mehr wiedersehen,
wünschen wir Euch allen Gottes Segen.

Wir wünschen Euch, dass Euch der Mut niemals verlässt,
dass Ihr Euer Glück findet
und auch anderen Menschen den Weg zum Glück ermöglicht.

Wir hoffen für uns alle, dass Gott uns nicht verlässt.
Dass er uns begleitet, egal was das Leben für uns bereit hält.

Das wünschen wir Euch. Von ganzem Herzen.