Der Aschermittwochsgottesdienst der Realschule und des Gymnasiums der Fürstenbergschule
„Zu viel zu haben, kann auch Ballast sein“, stellte Marita Niggemann-Werth in den Mittelpunkt des diesjährigen Aschermittwochsgottesdienstes, der für die Fürstenberger des Gymnasiums die Fastenzeit einläutete. (Den gleichen Gottesdienst hielt Pfr. van Briel im Anschluss für die Realschule, wobei er die gute Vorarbeit der Schüler:innen und KollegInnen der Gymnasiums aufgenommen hat). Eines Tages falle einem auf, dass es nur wenig sei, was man wirklich brauche. Denn mit leichtem Gepäck lebe es sich besser, wie in dem Lied von Silbermond zu hören war. Über das Gleichnis vom reichen Kornbauern (Lk 12,16-21) wurde ebenfalls deutlich, dass Überfluss keineswegs glücklich mache. Im Gegenteil. Vielmehr solle man bei Gott Schätze sammeln, die sich im Umgang mit Mitmenschen, Tieren und Umwelt zeigen würden. „Ich brauch nur das, was ich benötige… Ich versuche fair zu leben“, entwickelte Niggemann-Werth daraus Impulse für ein nachhaltiges Miteinander. Die Asche solle deshalb verstanden werden als Zeichen für die Buße und die Bereitschaft, im eigenen Leben etwas verändern zu wollen. Mit einem Rollenspiel lieferten Sophia Berkenheide und Marie Johannemann eine konkrete Anregung zu einem nachhaltigen Umgang mit Kleidung, Ida Visse und Carolin Wielage weckten mit einer Blitzumfrage bei der Schulgemeinde das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Alltag. Unter dem Motto „Auf was kannst Du verzichten?“ luden Barbara Buchhalle und Kerstin Rehermann vom Arbeitskreis „Nachhaltigkeit“ zu einem Projekt in der Fastenzeit ein, an dem sich alle Klassen in Form eines Puzzleteils beteiligen können.
Geschrieben von: Johannes Leigers / Peter van Briel