Aschermittwochsgottesdienst

Aschermittwochsgottesdienst
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit – eine Zeit der Besinnung und Umkehr. 🕊️ An der Fürstenbergschule feierten die Schülerinnen und Schüler diesen Tag mit einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von Schulpfarrer Peter van Briel. Im Mittelpunkt stand das Aschekreuz ✝️ als Zeichen der inneren Veränderung, das unabhängig von Religion oder Konfession empfangen werden konnte.

📖 Das Evangelium erinnerte daran, dass wahre Veränderung im Verborgenen geschieht und nicht zur Schau gestellt werden sollte. In der Fastenzeit zählt vielmehr das Innere – und nicht das, was uns ständig vor Augen ist.

💬 In seiner Predigt sprach Pfarrer van Briel über die Versöhnung mit Gott, den Mitmenschen und sich selbst. Herausforderungen können uns stärker machen – so wie eine Palme, die mit einem Stein auf ihrer Krone wächst. 🌴🪨

✨ Eine berührende Geschichte aus dem Leben des Schweizer Psychiaters Jürg Willi zeigte, wie eine vermeintliche Schwäche zur Stärke werden kann: Eine Frau mit Selbstzweifeln, wenig Lebenswillen und einer Zahnlücke lernte durch die spielerische Anleitung des weltbekannten Psychiaters Willi, die Zahnlücke (mit entsprechendem Wasser im Mund) zu einer Wasserpistole umzunutzen. Durch diese zugegebenermaßen verrückte Idee kam die Frau ins Gespräch mit Menschen, die sie zuvor für unnahbar gehalten hatte – und so zu neuer Lebensfreude. Sie erkannte, dass gerade das, was sie belastete, letztlich eine Bereicherung sein konnte.

🎶 Begleitet von Liedern wie „Meine engen Grenzen“ und „Vergiss es nie“ erhielten die Schülerinnen und Schüler am Ende des Gottesdienstes das Aschekreuz als Zeichen des Neubeginns.

🙏 Die Feier machte deutlich, dass jeder die Möglichkeit hat, sich zu verändern und das Leben bewusst zu gestalten – in Versöhnung mit sich selbst, mit Gott und mit anderen.

Text: Johannes Leigers / Peter van Briel

Fotos: Ayden Strauch, Kirstin Hergemöller und Philipp Jansen (Medienwerkstatt)