(3. Woche – 3/3)
Gott vertrauen
«Anbetung»
Manche Wörter in der Kirche klingen schon nach Weihrauch, Kerzenwachs und Langeweile. «Anbetung» ist so eines. Da will man nicht hin. Da ist nichts los.
Dabei meint Anbetung einfach: Gott bewundern. Ihn anschauen und sich daran freuen, dass er anders ist. Gott eben. – Manchmal ist es frustrierend, diesen Gott nicht zu verstehen – oder vielleicht ist man enttäuscht, nicht selbst Gott sein zu können. Dann tut es gut, sich einfach daran zu freuen, dass unser Gott ein guter Gott ist. Einer, der liebt, zuhört, verzeiht und – das glaube ich wirklich – alles gut werden lässt. Am Ende. Und wenn es jetzt noch nicht gut ist, ist es eben auch noch nicht das Ende.