Weihnachtsgrüße

Weihnachtsgrüße

Welchen «Weihnachtsfilm» habt Ihr dieses Jahr geschaut? «Drei Nüsse für Aschenbrödel», «Der kleine Lord», «Eine Weihnachtsgeschichte», «Die Eiskönigin», «Ist das Leben nicht schön?» oder einen der anderen bekannten Weihnachtsfilme?

Diese Filme haben alle eines gemeinsam: Es geht genau genommen gar nicht um die Weihnachtsgeschichte. Es kommt weder Jesus, noch Maria und Josef, keine Hirten und zumeist auch keine Engel drin vor. Und doch, finde ich, haben sie etwas Weihnachtliches gemeinsam: Sie tauchen die Welt in ein magisches Licht. Oder besser: Sie erzählen vom Glanz der Welt, der Dinge und der Menschen, die zu mehr in der Lage sind, weil alles übernatürlich auf das Schöne und Gute ausgerichtet ist.
Diese Magie hat für uns Christen einen Namen: Jesus. Er ist in die Welt gekommen, und seitdem ist alles mehr, als es scheint.

Vergessen wir also nicht, wenn wir das Kind in der Krippe sehen, dass es auch Gott ist. Mehr, als das Auge sieht. Gott und Mensch vereint in einem Kind: Das ist die Idylle schlechthin, das ist der beginnende Friede.

Und das kommt auch in einem weiteren «Weihnachtsfilm» zum Ausdruck: Im Film «Sissi» gewinnt die Kaiserin erst die Herzen der Oberen in Venedig, als ihr Kind ganz allein den langen roten Teppich entlang läuft, in die Arme von Sissi. Tränen fließen und der Jubel bricht sich durch.
Das ist die andere Seite von Weihnachten, die wir ebenfalls nicht vergessen dürfen: Gott wird nicht nur in einem theologischen Sinne Mensch. Er will unsere Herzen anrühren, dass vielleicht Tränen fließen und Jubel befreit. Gott wird anrührend Mensch – und doch ist es nicht nur eine menschliche Szene, sondern der Beginn, der die ganzen Welt in ein magisches Licht taucht, oder besser: Mit einem göttlichen Glanz versieht.

Bewahren wir uns die Augen und die Herzen dafür!