Abitur-Entlassgottesdienst 2012

Wie geschafft ist schleierhaft

Lied: Eingeladen zum Fest des Glaubens (2 Strophen)

Vorstellung der Freres de Sang (kath. Pastor)

Eröffnung / Begrüßung (evgl. Pastor)

Einführung ins Thema: (Schüler)

Lied: Freres de Sang (als Vortrag)

Psalm / Gebet (evgl. Pastor)

Lied: Meine engen Grenzen (4 Strophen)

„Schleier-Aktion“ (inkl. Fürbitten)

Lied: Freres de Sang (als Vortrag)

Evangelium Hochzeit von Kana – Ansprache (kath. Pastor)

Lied: Go down Moses (gemeinsam Freres des Sang / Alle)

Vater unser (Schüler / gemeinsam)

Lied: Freres de Sang

Segen (evgl. / kath. Pastor)

Lied: Da berühren sich Himmel und Erde (3 Strophen)

Lied der 13er: A Claire Benediction

Schlussworte – Bitte zu bleiben: 15 min. Einlage „Freres de Sang“

 


Kyrie

Herr Jesus Christus, Du bist verborgen unter uns. Du verlässt uns nicht, auch wenn wir Dich vergessen. Herr, erbarme Dich! – Alle: Herr, erbarme Dich.

Du bist bei uns, Du trägst uns und wirkst durch uns. Du gibst unserem Leben Richtung, Sinn und Halt. Christus, erbarme Dich! – Alle: Christus, erbarme Dich.

Gib Dich uns immer wieder zu erkennen, wenn wir glauben, in unserem Leben allein zu sein. Herr, erbarme Dich! – Alle: Herr, erbarme Dich.

Der allmächtige und liebende Gott erbarme sich unser, er lasse uns all unsere Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben. Amen.

 


Gebet

Allmächtiger und gütiger Vater,

Du begleitest uns in unserem Leben von Kindesbeinen an. Immer warst Du an unserer Seite und wirst dort auch bis zum Ende der Tage bleiben. Aber nicht immer spüren wir Deine Gegenwart, Deinen Schutz, Deine Macht und Deine Liebe. Und doch bist Du es, der uns atmen lässt, Kraft zum Hoffen gibst und uns liebst.

Auch heute bist Du unter uns, siehst uns, hörst uns und kennst unsere Dankbarkeit genauso wie unser Hoffen, unsere Ängste und unsere Zuversicht.

Bleibe heute und alle Tage mit uns; stärke uns in dunklen Tagen mit dem Licht Deines Sohnes. Bleibe alle Tage bei uns und allen unseren Freunden; unseren Familien, Mitschülern und Lehrern, schenke allen Deinen Geist, der uns dereinst wieder zusammenführen wird.

Sei jetzt und alle Tage das Licht, das uns erleuchtet, die Kraft, die uns erfüllt und der Bei-stand, der uns nicht verlässt. Bleibe Du das Licht, das als ewiges Leben in uns brennt – durch Christus unseren Herrn. Amen.

 


Lesung (Psalm 91)

Lesung aus dem 91. Psalm

Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn:
«Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.»

Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, / unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag. Fallen auch tausend zu deiner Seite, / dir zur Rechten zehnmal tausend, so wird es doch dich nicht treffen.

Denn der Herr ist deine Zuflucht, du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem Zelt.

Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf Löwen und Drachen.

«Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. / Ich bin bei ihm in der Not, befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil.»

Wort des lebendigen Gottes.

 


Evangelium

+ Aus dem Hl. Evangelium nach Johannes

Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!

Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt, und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist. Sie brachten es ihm.

Er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zuviel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten.

So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn.

 


Irischer Segen

Nicht, dass von jedem Leid verschont Du mögest bleiben,

noch, dass dein künft’ger Weg stets Rosen für Dich trage

und keine bittere Träne über Deine Wangen komme

dies alles, nein, das wünsche ich Dir nicht!

Mein Wunsch für Dich ist vielmehr dieser:

Dass dankbar Du und allezeit bewahrst in Deinem Herzen

die kostbare Erinnerung der guten Ding‘ in Deinem Leben;

Dass mutig Du stehst in Deiner Prüfung,

wenn hart das Kreuz auf Deinen Schultern liegt

und wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt,

ja selbst das Licht der Hoffnung zu entschwinden droht;

Dass jede Gottesgabe in Dir wachse

und mit den Jahren sie Dir helfe,

die Herzen froh zu machen, die Du liebst;

Dass immer einen wahren Freund Du hast,

der Freundschaft wert, der Dir Vertrauen gibt,

wenn Dir’s an Licht gebricht und Kraft;

Dass Du dank ihm den Stürmen standhältst

und so die Höhen doch erreichst.